Seit den neunziger Jahren gilt Prof. Dr. Albert M. Galaburda von der Harvard Universität weltweit als einer der bedeutendsten Hirnforscher. Er zeigte auf, dass bei Menschen mit Schreib- und Leseproblemen ein Entwicklungsunterschied der linken Hemisphäre sichtbar gemacht werden kann. Hier ist unter anderem das für die Sprache verantwortliche Zentrum angesiedelt.
Er fand auch heraus, dass die erblichen Anlagen einer Legasthenie weitergegeben werden und zwar mindestens durch die Chromosomen 6 und 15. Seine Forschungsergebnisse beruhen auf Autopsiebefunden an Gehirnschnitten früh verstorbener Legastheniker, welche die Folgerungen zulassen, dass die Legasthenie eine biologische Ursache habe, die bereits während der vorgeburtlichen Hirnentwicklung wirksam, und die aufgrund der Besonderheiten der Hirnentwicklung verbunden sei mit spezifischen Begabungen. Man solle die Legasthenie als eine Normvariante menschlicher Begabungen auffassen und diese Normvariante im Schulsystem berücksichtigen und respektieren.
Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Albert M. Galaburda geben Betroffenen und deren Umfeld sowie auch Pädagogen und allen an dem Thema Interessierten eine verständliche Erklärung für die Begabungsstruktur dieser Kinder, um damit am Problemverständnis der klassischen Legasthenie festzuhalten. Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Albert M. Galaburda werden heute durch eine Reihe von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren bestätigt und unterstützt.
Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Albert M. Galaburda geben Betroffenen und deren Umfeld sowie auch Pädagogen und allen an dem Thema Interessierten eine verständliche Erklärung für die Begabungsstruktur dieser Kinder, um damit am Problemverständnis der klassischen Legasthenie festzuhalten. Die Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Albert M. Galaburda werden heute durch eine Reihe von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren bestätigt und unterstützt.
Quelle: Erster Österreichischer Dachverband Legasthenie (EÖDL)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen