Phonologische Bewusstheit
Kleines Lexikon der Fachbegriffe
Als phonologische Bewusstheit
bezeichnet man die Fähigkeit, die Struktur der Lautsprache zu erkennen
und Sprachelemente bewusst zu gebrauchen. Dieses Bewusstsein ist nicht
angeboren, sondern wird vom Kind in der Regel selbstständig erlernt und
eingeübt. Unterschieden wird dabei zwischen phonologischer Bewusstheit
im weiteren und im engeren Sinn.
Das Erkennen von Reimen zum Beispiel oder das Zerlegen von Wörtern in Silben sind Aufgaben zur phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinne. Diese Fähigkeit wird als eine grundlegende Vorläuferfertigkeit für den Schriftspracherwerb angesehen, die die meisten Schulanfänger bereits in einem hohen Maß besitzen. Diese Fähigkeiten orientieren sich eher an der Oberflächenstruktur der Sprache.
Die phonologische Bewusstheit im engeren Sinn ist auf die einzelnen Laute gerichtet und bezieht sich auf Aufgaben wie etwa das Erkennen von An- und Auslauten oder auch das Synthetisieren von Lauten. Beispiele dafür sind Fragen wie: Wo hörst du das n in Nase? Ganz vorne, in der Mitte oder am Schluss? Wie heißt das Wort Omi, wenn du das i gegen ein a austauschst? Welches Wort bleibt, wenn du bei rund das r weglässt weglässt?
Die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit für die sprachliche Entwicklung ist durch viele Studien belegt, die den Zusammenhang zwischen ihr und den späteren Leistungen im Lesen und Schreiben belegen. Für das in der Lernpraxis Thomas Wilhelm zum Training des phonologischen Bewusstsein überwiegend eingesetzte Würzburger Trainingsprogramm "Hören, lauschen, lernen" von Petra Küspert und Prof. Wolfgang Schneider liegt u.a. ein Bericht der Universität des Saarlandes vor. All diese Untersuchungen zeigen, dass eine Überprüfung und eventuelle Förderung dieser Fähigkeiten im Kindergartenalter die Kompetenzen beim Lesen und Rechtschreiben bis weit in die Schulzeit vorhersagen kann.
Kinder mit gering entwickelten phonematischen Fähigkeiten sind meist ohne zusätzliche Förderung nicht in der Lage, sprachlichen Lauten die entsprechenden Buchstaben zuzuordnen. Lese- und Rechtschreibprobleme, die durch das ungenügende Aneignen einer phonologischen Bewusstheit entstanden sind, können später nur mit erheblichem Aufwand behoben werden.
Durch ein Training der phonologischen Bewusstheit, wie es auch in der Lernpraxis Thomas Wilhelm durchgeführt wird, wird das Kind schon ab dem letzten Vorschuljahr langsam und spielerisch an die Bewusstheit für Wörter, Silben und Laute herangeführt. Es werden Lausch-, Reim-, Silben- und Lautspiele durchgeführt und Freude am Zuhören und dem Umgang mit Sprache vermittelt.
Das Kind wird zudem dabei in seinen Fähigkeiten unterstützt ausdauernd zuzuhören, sich zu konzentrieren und still zu sitzen. Es lernt spielerisch sich auf eine Aufgaben zu konzentrieren und sich nicht von der Umgebung ablenken zu lassen.
Auch bei Kindern, die bereits die Schule besuchen und Lese- bzw. Rechtschreibprobleme haben (siehe die entprechenden Einträge für Legasthenie und LRS), ist dieses Training neben dem Einüben von speziellen Lese- und Rechtschreibstrategien in einer dem Alter angepassten Form häufig ratsam. Die Probleme resultieren in vielen Fällen daraus, dass phonologische Fähigkeiten im Vorschulalter nicht oder nur ungenügend erlernt wurden. Selbst bei Erwachsenen, die nicht richtig lesen und schreiben können, kann diese basale Fähigkeit nach einer Überprüfung noch trainiert werden.
Das Erkennen von Reimen zum Beispiel oder das Zerlegen von Wörtern in Silben sind Aufgaben zur phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinne. Diese Fähigkeit wird als eine grundlegende Vorläuferfertigkeit für den Schriftspracherwerb angesehen, die die meisten Schulanfänger bereits in einem hohen Maß besitzen. Diese Fähigkeiten orientieren sich eher an der Oberflächenstruktur der Sprache.
Die phonologische Bewusstheit im engeren Sinn ist auf die einzelnen Laute gerichtet und bezieht sich auf Aufgaben wie etwa das Erkennen von An- und Auslauten oder auch das Synthetisieren von Lauten. Beispiele dafür sind Fragen wie: Wo hörst du das n in Nase? Ganz vorne, in der Mitte oder am Schluss? Wie heißt das Wort Omi, wenn du das i gegen ein a austauschst? Welches Wort bleibt, wenn du bei rund das r weglässt weglässt?
Die Bedeutung der phonologischen Bewusstheit für die sprachliche Entwicklung ist durch viele Studien belegt, die den Zusammenhang zwischen ihr und den späteren Leistungen im Lesen und Schreiben belegen. Für das in der Lernpraxis Thomas Wilhelm zum Training des phonologischen Bewusstsein überwiegend eingesetzte Würzburger Trainingsprogramm "Hören, lauschen, lernen" von Petra Küspert und Prof. Wolfgang Schneider liegt u.a. ein Bericht der Universität des Saarlandes vor. All diese Untersuchungen zeigen, dass eine Überprüfung und eventuelle Förderung dieser Fähigkeiten im Kindergartenalter die Kompetenzen beim Lesen und Rechtschreiben bis weit in die Schulzeit vorhersagen kann.
Kinder mit gering entwickelten phonematischen Fähigkeiten sind meist ohne zusätzliche Förderung nicht in der Lage, sprachlichen Lauten die entsprechenden Buchstaben zuzuordnen. Lese- und Rechtschreibprobleme, die durch das ungenügende Aneignen einer phonologischen Bewusstheit entstanden sind, können später nur mit erheblichem Aufwand behoben werden.
Durch ein Training der phonologischen Bewusstheit, wie es auch in der Lernpraxis Thomas Wilhelm durchgeführt wird, wird das Kind schon ab dem letzten Vorschuljahr langsam und spielerisch an die Bewusstheit für Wörter, Silben und Laute herangeführt. Es werden Lausch-, Reim-, Silben- und Lautspiele durchgeführt und Freude am Zuhören und dem Umgang mit Sprache vermittelt.
Das Kind wird zudem dabei in seinen Fähigkeiten unterstützt ausdauernd zuzuhören, sich zu konzentrieren und still zu sitzen. Es lernt spielerisch sich auf eine Aufgaben zu konzentrieren und sich nicht von der Umgebung ablenken zu lassen.
Auch bei Kindern, die bereits die Schule besuchen und Lese- bzw. Rechtschreibprobleme haben (siehe die entprechenden Einträge für Legasthenie und LRS), ist dieses Training neben dem Einüben von speziellen Lese- und Rechtschreibstrategien in einer dem Alter angepassten Form häufig ratsam. Die Probleme resultieren in vielen Fällen daraus, dass phonologische Fähigkeiten im Vorschulalter nicht oder nur ungenügend erlernt wurden. Selbst bei Erwachsenen, die nicht richtig lesen und schreiben können, kann diese basale Fähigkeit nach einer Überprüfung noch trainiert werden.
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